Blumentöpfe und Blumentopfarten

Zur Aufnahme mehrerer Pflanzen und ihres dazugehörigen Substrates, sind solche Pflanzschalen das beste Mittel, um Pflanzen einen Lebensraum zu schaffen. Die meisten dieser Pflanzgefäße verjüngen sich zum Boden hin und haben eine runde Form. Durch im Boden angebrachte Löcher kann überschüssiges Wasser ablaufen und stauende Nässe vermieden werden. Die zum Boden enger werdenden Gefäße ermöglichen die leichte Entnahme der Pflanze samt Wurzelballen. Dies ist beispielsweise beim Umtopfen von Vorteil. Ein durchschnittlicher Blumentopf hat einen Durchmesser von vier bis 60 Zentimetern, alle Gefäße, die größer sind, haben die Bezeichnung Kübel. Ursprünglich bestehen Blumentöpfe aus Terracotta oder Holz, neuerdings jedoch auch aus Kunststoff. Relativ selten kommen Pflanzschalen aus Stein, Glas, Porzellan oder Metallen vor. Orchideen werden in durchsichtigen Kunststoffbehältern kultiviert, da ihre Wurzeln chlorophyllhaltig sind und demnach für ihre Photosynthese ausreichend Licht benötigen. Eine spezielle Form des Blumentopfes ist der Blumenkasten, der länglich rechteckig ist und meistens außen an Gebäuden oder Balkonen angebracht ist. Möchte man junge Pflanzen anzüchten und kultivieren, sind Torftöpfe empfehlenswert. Zum Heranzüchten sind diese ideal und auch bestens geeignet, um später in ein Beet oder einen größeren Topf umgesetzt zu werden. Für kleinere Pflanzen sind kleine gepresste Torftöpfe in Tablettenform erhältlich, die nach Berührung mit Wasser aufquellen. Hat man die üblichen Pflanzgefäße, die Löcher im Boden haben, ist empfehlenswert, ihren Standort öfter auf den Austritt von Wasser zu überprüfen. Auch Teile der Blumenerde treten bei großer Nässe mit aus, weshalb es passende Untersetzer gibt. Außerdem sollte man darauf achten, dass sich im Übertopf der Pflanze kein überflüssiges Wasser sammelt, da Staunässe dringend vermieden werden sollte. Orchideen dürfen aufgrund ihrer photosynthetischen Wurzeln nicht in undurchsichtigen Behältnissen stehen, da sie sonst ihren Lebensprozessen nicht nachgehen können und absterben. Übertöpfe aus Metall erwärmen sich bei Sonneneinstrahlung, weshalb die Pflanzen schnell austrocknen und die Wurzeln Schädigung erfahren.